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Nuklearbarsche mit der Tube 2.0 und der Solitip

Nuklearbarsche mit der Tube 2.0 und der Solitip

Meine Suche nach der perfekten Dick-Barschrute geht weiter, zumal sich Angeltechniken und Begebenheiten ändern.  

Natürlich entwickeln sich die Köder ebenfalls weiter.
Die Moppel lernen ja auch dazu, sonst werden sie keine Moppel.

Im Moment bin ich absolut geflasht von der Tube 2.0.  
Eine deutliche Weiterentwicklung der herkömmlichen Lohmöllers Tube.  

Hier gibts die Schmuckstücke.  

Während  dir die alte Tube schon in der Regel mehr Bisse von größeren Barschen als andere Köder bringen, scheint die 2.0er Variante gerade die extrem alten Tiere an den Haken zu bringen.

Im Klartext: Wenn du gute Barsche fängst ud dein Instinkt dir sagt, dass da unten noch etwas Anderes lauert, gib ihr einen Versuch.

Die Trümmer drehen durch und darauf kommt es ja an.  

Wichtig ist es dabei, hart am Grund sehr behutsam zu fischen.

Ich beschwere die große 2.0er-Tube mit etwas mehr Gewicht, da sie ja stark auftreibend ist.  

Hier zeig ich dir die Montage genau!

Am Grund wird die Tube  kurz an loser Leine liegen gelassen und zwischendurch vorsichtig gecheckt, ob sich etwas tut und gegebenenfalls etwas weiter gehoppelt.

Dabei hilft dir die passende Rute.

Genau jetzt kommt die sensilble Solitip Spitze ins Spiel.

Um den Köder ganz sachte führen zu können und vorsichtigste Anlasser mitzubekommen, ist mir nichts besseres bekannt.  

Jetzt könnten tatsächlich leichte Teststupser oder richtige Bisser folgen. Mal so mal so.

Bisse zu bekommen heißt aber nicht, die Bisse auch zu verwerten.

Wenn du eine Kolonne von D-Zug-Barschen am Köder hast, kommt es häufig vor, dass drei bis vier Giganten im Fressneid hintereinander auf die Tube schruppen, aber oft nicht hängen bleiben.   

Das klappt dann mit der eingespleißten Vollkarbonspitze doch deutlich besser. Da hab ich bisher ganz selten Aussteiger im Drill.  

Diese Kombination von sensibler Spitze mit einem saftigen Rückgrat ist eine Bank beim Kampf mit sehr sehr guten Fischen und beugt auch Knotenbrüchen vor.  

Meinem Freund Raimund ist so die Landung eines 109cm Hechtes am prinzipiell leichten Barschgeschirr gelungen.  
Der Haken hing natürlich gut, so dass das 0,28er FC nicht gekappt wurde.  

Kapitale Sommerbarsche haben aber auch mehr Zug zum Grund, als mancher Anfänger sich vorstellen kann.

Wichtig ist die exakte Abstimmung des Solitips in Härte und Länge im Vergleich zum Rest der Rute, da durfte ich in letzter Zeit einige Erfahrungen sameln.

Schau mal auf den Messen im Herbst vorbei oder besuch unsere Rutenbaukurse, wenn Du selber stolzer Besitzer einer Omegadreirute werden möchtest!