Safari Njema mit dem Hansvestiten-Duo De/Engl
Safari Njema mit dem Hansvestiten-Duo
Ich begab mich mit meinem Freund Nuclear Häns erneut auf die Sonneninsel um mit leichtem Gerät auf starke Räuber zu angeln. Hier erfährst du aus erster Hand, was wir erlebt haben! Vielleicht zieht es dich ja auch bald einmal dorthin?
Endlich war es soweit, es sollte gemeinsam mit dem guten alten Nuclear Häns nach Sansibar, genauer gesagt, nach Kizimkazi gehen.
Vor etwa drei Jahren war ich bereits vor Ort und hatte mich unsterblich in diesen kleinen südlich gelegenen Küstenort mit seinen etwa 1800 Einwohnern verliebt.
Die Übersetzung für Kimzimkazi aus dem Suaheli bedeutet Müßiggang und das war genau das, was ich dringend benötigte.
Und natürlich wilde Thunfisch-Action und krasse Angelabenteuer!
Man muss es ja nicht gleich mit der Faulenzerei übertreiben.
Doch erst einmal hieß es im Flieger über den großen Teich auf die im Osten Afrikas gelegene Trauminsel zu gelangen.
Dies gelang vorzüglich und ohne nennenswerte Zwischenfälle bei einem halbwegs entspannten Nachtflug auf dem es sogar etwas Schlaf gab.
Nach der Ankunft und der Abwicklung der üblichen Einreisebestimmungen, wie Visum beantragen, neu eingeführte Touristen-Versicherung latzen, Geld wechseln, ging es nach draußen, wo uns bereits unser im Vorfeld bestellter Fahrer bei angenehmen Temperaturen mit einem freundlichen "Jambo!" empfing.
Gut dass ich im Vorfeld einiges organisieren konnte, was uns die Angelegenheit deutlich erleichterte!
In Stonetown erwartete uns das muntere Treiben auf den Straßen Afrikas und wir ließen erst einmal die Einblicke auf uns wirken.
Totale Reizüberflutung, aber auch vertraute Bilder aus dem so lange vermissten Tansania.
Dieser Kontinent tickt wirklich komplett anders.
Vieles im Straßenbild dreht sich scheinbar darum von einem Ort zum anderen Ort zu kommen und dabei irgendwelche Sachen zu transportieren.
In Fachkreisen auch Logistik genannt.
Auffallend waren die vielen Fahrräder und Motorräder, die oft auf abenteuerlich Art und Weise beladen wurden.
Nach einer Stunde Autofahrt durch die Suburbs von Stonetown und durch den Monkey Forrest an Gewürzfarmen vorbei, kamen wir dann in Kizimkazi an und bezogen unser Quartier.
Dieses konnte ich ebenfalls im Vorfeld buchen.
Es hatte mir schon beim letzten Mal super gefallen, da es voll am Puls der Zeit ist und ich die authentischen Menschen dort sehr mag.
Häns und ich konnten sogar ein eigenes sehr cooles mit eigenem Kühlschrank und Gasherd versehenes Steinhaus beziehen. Richtig schön!
Jetzt hieß es aber erst einmal Tackle auspacken und dann ab zum Strand.
Ich hatte ja schon eine Idee, was uns erwartete, aber ich war erneut total gehämmert von der Schönheit und den Eindrücken des Lebens vor Ort.
Zack!, aus dem Garten der Unterkunft raus und dann war man schon mitten drin im Geschehen und auf einer Art Marktplatz direkt am indischen Ozean.
Links trafen sich die Fischer in einer einfachen Steinhalle, wo sie ihre Fänge ausbreiteten, auf Händler warteten oder sich ausruhten.
Ausruhen wird hier groß geschrieben.
Daneben wurden die Netze ausgebreitet und instand gesetzt.
Es lagen überall Boote und es gab kleine Stände, an denen gekocht wurde oder Dinge für den alltöglichen Gebrauch bereitgestellt wurden.
Dazu gab es eine kleine Taxiflotte, die die wenigen Touristen zu Delfinschwimmen und ähnlichem Nepp fuhren.
Dann kam auch schon das Restaurant unseres Kapitäns, der sein wunderbares Cafe um einen mächtigen Baobab Baum mal eben herum gebaut hat.
Dieser Baum gab dem Etablissement dan auch seinen Namen und unser Wiedersehen wurde mit einem roten Shake aus der Baobab Frucht gefeiert.
Coole Sache!
Tipptopp war auch, dass er seinen Laden noch um ein Strandcafe erweitert hat. Jetzt war man wirklich direkt am Wasser und konnte seine Seele so richtig baumeln lassen und seine Wartezeiten genießen lernen.
Gewartet wird nämlich viel in Kizimkazi, der Name Müßiggang kommt nicht von ungefähr.
Das Motto heißt „Pole Pole“ oder Hakuna makata.
Jetzt wurde einem erst einmal klar, in welches Hamsterrad man sich Hause freiwillig begibt!
Ich darf jetzt schon verraten, dass wir in den zwei Wochen derart verwöhnt wurden, dass ich mich häufig im Schlaraffenland wähnte und es auch jetzt noch nicht fassen konnte, welche Freude es unseren Gastgebern war, uns eine überragende Zeit zu bereiten.
Ein dickes "Asanti!" dafür noch einmal von uns besonders auch an Salma, Rechel und den unsichtbaren Chef.
Rasch wurde eine Tour für den nächsten Morgen ausgemacht und waren dementsprechend voller Vorfreude und malten uns die wildesten Drills aus.
Wild wurde es tatsächlich, allerdings eher aufgrund des krassen Windes, so dass wir schnell feststellten, dass es an diesem Tag nicht wirklich viel Sinn machen würde.
Von Mozambique zog ein Unwetter zu uns, so dass wir erst einmal abwarten mussten.
Das kam der Akklimatisierung entgegen. Ich hatte nämlich einen ekligen Husten mitgebracht und konnte dank Doktor Jamal bald wieder frei durchatmen.
Drei mal täglich mischte ich mir eine Medizin aus Ingwer, Honig, Limone und Wasser zusammen und das Geröchel war alsbald Geschichte.
Für die meisten Beschwerden gibt es hier übrigens wunderbare Hausmittel, die auch zu Hause funktionieren.
Großartig.
In der erzwungenen Wartezeit machten wir uns gegenseitig mit unseren Angeltechniken vertraut und wir konnten viel voneinander lernen.
Dass in Spanien Thunfische zurückgesetzt wurden, sorgte für ungläubiges Staunen bei unseren Gastgebern.
Ebenso der FG Knoten, den alle gerne lernen wollten, da kam bei mir wieder der alte Lehrer durch!
Es ist tatsächlich so, dass man den Lehrern weltweit Spitznamen gibt.
Einen guten Humor hatten die Leute auf jeden Fall dabei und so hatten wir die Straßennamen „White Shark“ für den Nuklearen und ich hieß einfach nur „RAL 9003“, aufgrund meiner entsprechenden Lackierung.
Angeln und Fischerei ist hier überall Thema Nummer 1 und alle sind höchst interessiert, was gerade wie und wo läuft.
Alle Materialien wurden genau unter die Lupe genommen und bestaunt.
Was ist sonst noch wichtig?
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler sind Musik, öffentlicher Tanz und das Feiern im Allgemeinen.
Obwohl Sansibar offiziell muslimisch ist sind die wenigsten Bewohner dem Bier trinken abgeneigt.
Es ist eigentlich auch egal was auf den Tisch kommt.
Ein paar mal am Tag ertönte der Muezzin aus irgendwelchen Lautsprechern, sie haben ihn aber in den letzten Jahren deutlich leiser gedreht.
Es erinnert um vier Uhr morgens nicht mehr an Fliegeralarm, man hört ihn nicht einmal mehr, wenn man schläft.
So sieht man gelegentlich Fischer, die auf ihren Einbaumbooten knien und beten.
Als ich mit einem typischen Einbaumboot mitgefahren bin, sagt mir der Fischer Abdallah, dass ich ruhig weiter angeln könne, er müsse nur kurz etwas beten.
Die Einheimischen sind allerdings sehr tolerant und es gibt dort keine Missionierung und kein Volllabern, bezüglich des Wahren einzigen Gottes.
Hier leben alle entspannt miteinander, ob man Massai, Muslim oder Anhänger der Church of Perch ist, ob man Bier trinkt oder nicht.
Ich konnte mich übrigens noch nicht festlegen, ob ich lieber Safari oder Kilimanjaro trinke, beides ist eiskalt ein Traum!
Kinzikazi Festival
Wir hatten mit dem Zeitpunkt unserer Reise Glück und wir wurden Zeugen des jährlich statfindenden Kizimkazi Festivals.
Es werden einfach ein paar Boxentürme errichtet, mit irgendwas abgestützt und dann alle Regler aufgedreht bis es krächzt, herrlich!
Will eigentlich jemand wissen, wie das mit dem Angeln so lief?
Bei auflaufendem Wasser geht es über eine Rinne durch das vorgelagerte Riff nach draußen.
Dort gibt es gibt ein paar weitere Riffe, die man ansteuern sollte und dort findet im Meer häufig das pralle Leben statt.
Wenn die Thunfische „spielen“ wollen, drängen sie Sardinen, fliegende Fische und anderes Getier an die Oberfläche.
Von überall her kommen kreischende Wasservögel, wie Möwen, Seeschwalben, Fregattvögel, ein paar Sorten, die ich nicht bestimmen konnte und natürlich Tölpel um sich ein Stück vom Kuchen abzuholen.
Besonders die Tölpel sind krass, wenn sie wie irre im Direktflug aus 10 Meter Höhe senkrecht kreischend in die Sardinenschwärme stoßen.
Was das mit uns Anglern macht, kann sich ein Mensch, der sich die Urtriebe abtrainiert hat, kaum vorstellen.
Adrenalin pur!
Das bedeutet, man muss zum erfolgreichen Fischfang irgendwie an und besser noch vor die Welle aus hysterischen Vögeln, fliehendem Futterfisch und wie Schweinchen aus dem Wasser springenden Thunfischen kommen, um dort seinen Köder zu platzieren.
Gar nicht so einfach, denn die Thunfische rauben mit einer affenartigen Geschwindigkeit.
Kaum hat man sich zum Wurf in der schaukelnden Nussschale bereit gemacht, ist das Geschehen bereits 300 Meter weiter entfernt, außer Sichtweite oder hat sich komplett aufgelöst.
Das Thufischangeln ist ein Fahren und Suchen mit stark erhöhtem Dauerpuls, irre spannend!
Gelegentlich rollt der Jakouzi aber auch direkt auf das Boot zu und man kann eine Sternstunde erleben.
Wir hatten tatsächlich einmal einen Dreierdrill im Boot. Häns und Suleyman konnten ihre sogar beide landen, meiner fiel leider ab, war ja klar!
Zwei Tage hatten wir eine sehr hohe Fischaktivität, die Thunfische raubten regelmäßig in Reichweite an der Oberfläche und wir hatten reichlich Action. Neben den Thunfischen befanden sich auch immer mal wieder Haie im Getümmel.
Erkennen konnte man das neben Abbissen von Ködern daran, dass Fische im Drill auf einmal richtig irre Fluchten hinlegten.
Das lag dann daran, dass sie von Haien verfolgt wurden. Ich hatte selber einen Hai direkt im Drill und muss zugeben, dass ich echt noch nervöser war, als ich ohnehin schon bin!
Vor allem als so ein Viech, das so groß war wie unser Boot, mit nem chartreusefarbenen Stickbait im Maul unmittelbar neben dem Boot auftauchte. Das Maul war in etwa so groß wie eine offene Mülltonne und dieser Anblick hat sich fest auf meine Festplatte gebrannt, das könnt Ihr mir glauben!
Ich konnte nur krähen: „I have a Shark, I have a Shark!“
Captain Manni befahl sofort, die Leine zu kappen, damit der Hai sie mir nicht komplett von der Rolle zieht.
War das eine eine gute Idee, oder hätte ich das Biest am Ende vielleicht doch ausgedrillt?
Ich denke es war sogar sogar eine hervorragende Idee!
In Kooperation mit den Walhaien leben Kobias, von denen ich einen fangen durfte. Er ging auf einen blauen Stickbait.
Auf Popper gehen sie den Fischern zufolge nie.
Es ist ein mega guter Speisefisch, den wir auf einer ausgedienten Kühlrippe eines alten Kühlschranks grillten. Ich habe mich sehr über diese für mich neue Fischart gefreut!
Thunfische fingen wir auch, Häns hat den dicksten gefangen und das Teil recht souverän ausgedrillt.
Ich hatte bei einem ähnlich großen Thunfisch etwas Pech.
Nach langen Drill und nachdem sich der Fisch schon mehrfach an der Oberfläche befand, riss die Hauptschnur.
Sie war irgendwo (Am Boot oder am Hai oder im Schwarm?) aufgescheuert worden und konnte der Belastung nicht mehr standhalten, also besser immer mal genau kontrollieren.
Weshalb ist der Bestand eigentlich so gut?
Glücklicherweise ist durch die krassen Riffe keine Trawlerfischerei möglich, so dass der Bestand an Fischen rund um Sansibar sehr gut ist.
Es erinnert etwas an Island, wo ja auch keine Trawler unterwegs sind.
Die Fischer und Angler kooperierten miteinander, egal, ob mit Handleine vom Segelboot oder mit einem Motorboot. In der Regel waren das 8 Meter lange GFK-Boote mit einem 15 PS Zweitakter. Diese waren überwiegend mit Yamaha Motoren versehen, die als am wenigsten pingelig galten, was den Treibstoff anging.
Die Karren lagen verdammt gut in der Welle, die zum Teil recht hoch waren und sich gerade an den Riffen oft als kurze Hackwelle zeigten.
Wenn sich Boote trafen wurde sich gegrüßt und miteinander ausgetauscht.
Ein sehr schönes Miteinander.
Die Stimmung war ohnehin sehr solidarisch und freundlich, das konnte doch nicht nur am Klima liegen?
Die sichtbare Aktivität der Thunfische nahm an den nächsten Tagen etwas ab, so dass wir nur noch vereinzelte Tuna-Birds sehen konnten und wir teilweise bis zu den Conatinerschiffen und der Fähre nach Daressalam fuhren, um unser Glück zu versuchen.
Das waren immerhin 50 KM pro Weg!
Leider ohne nennenswerte Ergebnisse.
Daher verlegten wir uns dann in den nächsten Tagen aufs Jiggen, wo zwar nicht mit Frequenz aber mit sehr guten Einzelfischen zu rechnen ist, wenn man die Nerven dazu hat.
Stell dir das totale Eskalationsangeln mit dem Pulk aus Vögeln und Oberflächenaktion im Gegensatz zum Vertikalangeln in einer schier unvorstellbaren Wasserfläche vor.
Ohne Echolot fischt du im Blindflug einzig aus einer Ahnung und dem Gespür des Captains vertikal eine möglicherweise gute Stelle ab.
Das musst du erst einmal aushalten!
Ich hatte tatsächlich zweimal den einzigen Biss des Tages der gesamt Crew und offensichtlich mit der Wahl des passenden Geräts den richtigen Riecher.
So konnte ich mit Moby Gummis in Pink und Pink/weiß in Verbindung mit einem Master Jig in Chrom fangen.
Die Angelei mit Gummis war bisher nicht so populär, das dürfte sich aber ändern, da die gute Mischung aus Hessen einiges abkann.
Ein wunderschöner GT konnte glücklich gelandet werden.
Endlich war die Pechsträhne mit den Verlusten einiger guter Fische und vor allem das Hai-Deaster vergessen.
Es sollte sogar noch besser kommen.
Der Nukleare hatte mittlerweile die Heimreise antreten müssen, da die Arbeit rief.
Ich hatte erfreulicherweise noch ein paar Tage und diese waren zuerst leider alles andere als erfolgreich.
Aufgrund der allgemein verhaltenen Fischaktivität verlegten wir uns wieder aufs Jiggen.
Aus einer Vorahnung heraus hatte ich am Morgen noch einmal das Vorfach gewechselt, so dass ich an meiner Eigenbau Rute mit der 7KG Bremskraft Rolle zumindest eine kräftige 0,35mm Geflechtschnur mit einem stabilen und starren Hardmonovorfach der 120lbs Klasse hatte.
Die Rute selber hat ein Wurfgewicht von etwa 100 Gramm und wiegt etwa 130 Gramm.
Wie beim Vertikalangeln auf Dickbarsche in meinen Heimatgewässern führte ich einen 150G schweren Chromkopf in Größe 7/0 in Verbindung mit einem pinkweißen Curlytail grundnah und so bewegungsarm wie möglich über den Grund bei etwa 50 Metern Wassertiefe.
Nur halt alles etwas schwerer und stabiler, aber Sie, geneigter Leser, sind ja nicht doof und denken bestimmt nicht, ich würde mit diesem Krams auf Barsche angeln!
Es ging mir um die Art der Führung, sorry. Unklar ausgedrückt.
Obwohl ich mich als Deutschlehrer manchmal sogar mehrfach am Tag gepflegt ausdrücke.
„Der Morgenschxxx kommt ganz gewiss, und wenn es erst am Abend is!“
Ich schweife ab.
Auf gewiss reimt sich „Biss“ und der kam.
Und wie!
Kurz darauf ließ der Druck nach und ich dachte an eine Fortsetzung meiner Pechsträhne.
Ich dachte schon, ich hätte den Fisch nicht gut gehakt, als mir Captain Manni riet, Schnur einzuholen und einen Blick zur Seite zu riskieren.
Dort schraubte sich etwa 50 Meter vom Boot entfernt ein Sailfish aus dem Wasser und jetzt ging der Tanz los.
Das war also der Grund, weshalb ich kurzzeitig den Kontakt zum Fisch verlor.
Ich versuche gar nicht erst zu beschreiben, was in mir vorging, es war der helle Irrsinn!
Über eine Stunde lang kreiste der Fächerfisch, der zum Glück eher schnell als massiv ist um das Boot und kam immer wieder hoch.
Für uns bedeutete das auf jeden Fall zu verhindern, dass die Hauptschnur mit dem Boot in Berührung kam.
Das hatte ich ja bereits gelernt: Schnur plus Boot gleich Schnur durchscheuern.
Ich musste also die ganze Zeit im absolut schaukeligen Boot umherwandern und über die Sitzbänke klettern bzw. krabbeln.
Es hat ganz schön lange gedauert bis ich realisierte, dass ich eine echte Chance hatte, obwohl wir nahe am Riff und der dröhnenden Brandung des Flachwassers fuhren.
Am Ende ging mit vereinten Kräften alles gut und Manni und Ali halfen mir den Traumfisch ins Boot zu hieven.
Das sind Erlebnisse, die man sich nicht kaufen kann!
Danach war keine Anspannung mehr da und wir haben etwas gefrühstückt.
Mir wurde erst jetzt klar, dass ich die ganze Zeit mit leerem Magen unterwegs war.
Auch das ist Angeln!
Abends haben wir mit der ganzen Crew gegrillt und gefeiert. Alle haben sich tierisch gefreut und ich bin immer noch baff.
Den letzten Tag habe ich mich etwas organisiert und entspannt.
Es sollte ja schon bald zurück is kalte und nasse Deutschland zurück gehen, da musste man erst noch einmal die herrliche Atmosphäre in vollen Zügen aufsaugen!
Danke an alle Beteiligten, die mir dieses tolle Abenteuer ermöglicht haben!
Wenn du ebenfalls einmal hier fischen möchtest, übernehme ich gerne die Organisation für dich, melde dich gerne, für ein unvergessliches Once-in-a-life-Erlebnis!
Interessantes über Kizimkazi kurz zusammen gefasst:
Die Präsidentin, Frau Hassan stammt übrigens aus Kizimkazi und wird von den Einwohnern liebevoll Mama genannt.
Das Amt wird für 10 Jahre gewählt und dann ist auch wirklich Schluss.
Vor ihrer Amtszeit war Mama Vizepräsidentin unter Herrn Magufuli, sie weiß also wie es geht.
Magufuli ist übrigens der hartnäckigste Leugner der Corona Pandemie in Afrika gewesen und man nennt seine Todesursache wohl Ironie des Schicksals .
Amtssprachen sind Suaheli und Englisch.
Das monatliche Durchschnittseinkommen eines Chefkochs liegt bei etwa 400000 Schilling, das sind etwa 120€.
Kinder werden in Tansania mit 6 oder 7 Jahren in die Grundschule ("Primary School") eingeschult, diese dauert 7 Jahre.
Sind die Noten gut und die Eltern können sich das irgendwie leisten, folgt die Sekundarstufe 1 für vier Jahre.
Nun können noch zwei weitere Jahre angehängt werden. Dann ist man reif für die Uni.
Das Wetter ist gleichbleibend warm, so dass die Häuser keine Glasfenster oder gar Heizungen benötigen.
Impfungen sind nicht von Nöten
Es gibt keine großartig giftigen oder gefährliche Tiere.
Sansibar hat erstaunlich wenige Kakerlaken, ich hab nur ganz wenige im Miniformat gesehen. Das kenn ich anders.
Zum Straßenbild gehören Katzen, daher auch nur wenige Ratten, dafür aber dann kapitale Exemplare.
Es werden viele Aktionen und Festivals für das Volk organisiert, wie das Kizimkazi Festival und Make Kizimkazi green. Mülltonnen werden aufgestellt könnten aber noch häufiger benutzt werden.
Nach lästigen Bauverordnungen sucht man auf Sansibar lange.
Am Stand angebotene Kokosnüsse enthalten wertvolle Elektrolyte und sind insbesondere bei Verdauungsschwierigkeiten ein Segen.
Sie kosten ca 70 Ct und die Kids kommen in der Schulpause gerne zum Stand um vom Besitzer ein paar Stücke zu bekommen.
Wasser erwirbt man am besten in den Shops, meine Lieblingssorte ist Drop of Sansibar.
Für einen Haarschnitt wird bei Touristen etwa 7€ abgerufen, eine Rasur empfehle ich mangels Einsatz von Rasierschaum und eher stumpfen Klingen nicht.
Das Desinfektionsmittel funktioniert dann hingegen gut, so dass mir die Gesichtsfresse nur kurz brummte.
Ich habe nicht gesehen, dass irgendetwas versperrt oder abgeschlossen war.
Diebstahl und Missgunst waren kein Thema.
Angelmaterial
Ruten
Benötigt wird eine hochwertige Popping/Stickbaitrute von ca 2,20-2,50m Länge um 17-20cm Popper und Stickbaits weit werfen und gut führen zu können.
Ich rate hier zu einer guten Mischung aus Leichtigkeit um lange ermüdungsfrei fischen zu können und Stabilität, da immer mit Thunfischen der 50KG-Plus-Klasse zu rechnen ist.
Diese Fische brauchen Widerstand, sonst hast du keine Chance!
Zusätzlich empfehle ich eine Jiggingrute um die 2.00m Länge und eine Rolle mit ausreichend Schnurkapazität.
Schnur
Als Schnüre solltest du die hochwertigsten geflochtenen Leinen ab ca 0,35mm verwenden.
Als Vorfächer brauchst du ein starres Fluorocarbon oder Hartmono mit extremer Abriebfestigkeit,
ich verwende Shimano Ocean Leader mit 120 lbs Tragkraft
Rollen
Als Rollen sind nur extrem stabile Rollen zu empfehlen, ich nutze für die Wurfruten eine 14.000 Saltiga oder eine 760 PENN Slammer.
An der Jigrute nutze ich die Shimano Ocean Jigger F Custom.
Köder
Als Köder für das Werfen sind Popper, sinkende Stickbaits oder die Speedyfish Sticks in weiß erste Wahl.
Zum Jiggen haben sich Mobysoftbaits in pink aufgrund ihrer extremen Haltbarkeit und Fängigkeit bewährt. Dazu nutze ich den Glanzeffekt der Master Jig Chromköpfe, da darf es gerne der 150G 7/0er Haken sein.
Eine gute hochwertige Sprengringzange (besser zwei) darf auf keinen Fall fehlen, ebenso wie Sonnenmilch und Sonnenschutzkleidung.
Ein Kampfgurt ist sinnvoll, eine kleine Knarre mit verschiedenen Bits sollte ebenfalls mitgeführt werden, da man immer mal etwas justieren oder Schrauben anziehen muss.
Etwas Öl um Zangen und Messer zu pflegen ist auch sehr hilfreich, das Salzwasser zeigt dem Material sehr schnell die Grenzen auf.
Es ist oft ein Angeln auf Biegen und Brechen!
Sicherheitsvorkehrungen
Eine Regenjacke hat übrigens auch in Afrika eine Daseinsberechtigung und tragt auf jeden Fall im Boot eine Schwimmweste!
Ihr bekommt eine Feststoffvariante beim Captain oder bringt eine automatische mit.
Im Flieger müsste Ihr die Patrone entfernen, dann ist es kein Problem!
Schuhe sind ebenfalls zu tragen und sollten nicht nur irgendwo im Boot herum liegen, da bei (unfreiwilligem) Verlassen des Bootes immer mit Seeigeln (Suaheli „Humba“) zu rechnen ist.
Wenn Ihr einen erwischt, solltet Ihr eine Papaya aufschneiden und die Milch auf den Fuß auftragen, in wenigen Tagen kommen die fiesen Stacheln dann heraus und Ihr könnt wieder laufen!
Also am Wasser besser immer Schuhe oder Crocs tragen!
Flüge, Touren und Unterkünfte
Condor und Eurowings Discover von FFM über Mombasa, ca 10h
Omegadrei-Paket für 1500€
Folgendes Paket biete ich Dir an:
Safari Njema with the Hans-vestite Duo
Finally, the day had come to travel with good old Nuclear Häns to Zanzibar, specifically to Kizimkazi.
I had been there about three years ago and had fallen deeply in love with this small coastal town in the south, with a population of about 1,800.
The translation of “Kizimkazi” from Swahili means "idleness," which was exactly what I needed.
Of course, I was also looking forward to some thrilling tuna action and intense fishing adventures!
No need to go overboard with the relaxation. But first, it was a matter of getting across the big pond to this dream island off the coast of East Africa.
The flight was smooth, with no notable incidents, and even a bit of sleep during a relatively relaxed night flight.
Upon arrival, we went through the usual entry requirements: applying for a visa, paying the newly introduced tourist insurance, and exchanging money.
Outside, we enjoyed the pleasant weather as we were greeted by our pre-arranged driver with a friendly "Jambo!" It was fortunate that I managed to organize a few things in advance, making everything much easier for us. In Stonetown, we were greeted by the lively hustle and bustle of African street life, and we took a moment to soak it all in.
While this was a complete sensory overload, I had missed the familiar sights of Tanzania so much.
Life here has its own unique rhythm. The flow of activity on the streets seemed focused on getting from one place to another, transporting various goods along the way – logistics in its purest form.
One notable aspect was the abundance of bicycles and motorcycles, often loaded in ways that seemed downright adventurous.
After an hour’s drive through Stonetown's suburbs and the Monkey Forest, we arrived in Kizimkazi and settled into our accommodation.
I booked this spot beforehand because I loved it on my previous visit.
It was lively, and I really appreciated the authentic people there.
Häns and I even got our own cool little stone house with a fridge and gas stove – a beautiful setup!
Then, it was time to unpack our tackle and head to the beach. I had a sense of what we would experience, but once again, I was blown away by the local beauty and lifestyle.
Just a step outside our accommodation, and we were right in the heart of the action.
To the left, fishermen gathered in a simple stone hall where they displayed their catches, waited for buyers, or took a break – rest is essential here.
Next to them, nets were spread out and mended.
Boats were scattered everywhere, and small stalls provided food and everyday items.
There was also a small fleet of taxis to take the few tourists on dolphin-swimming tours or other excursions.
Next, we reached our captain’s restaurant. He built the café around a massive baobab tree, which established the restaurant’s name.
We celebrated our reunion with a red shake from the baobab fruit. A cool spot!
An added bonus was the captain’s expansion to include a beach café, which allowed us to relax right by the water, enjoying our wait in a whole new way.
Waiting is central to life in Kizimkazi - so much so that the word idleness traces its origins back to this village.
Their motto here is "Pole Pole" or "Hakuna Matata."
This made me realize how deeply we had become caught up in the rat race back home.
From the start, we were completely spoiled during our two-week stay. I often felt like we were in paradise.
It was hard to believe how much joy our hosts took in making our stay extraordinary. A big “Asante!” once again to Salma, Rachel, and the chef.
We were quick to arrange a tour for the next morning, and in our excitement, we imagined all sorts of wild fishing scenarios.
Things did get wild – mainly because of the intense wind, making us realize that fishing would be pretty pointless that day.
A storm was brewing from Mozambique, so we had to wait for it to blow over.
The wait helped with the acclimatization process, as I had come down with a nasty cough.
Thanks to Dr. Jamal, I was soon breathing freely again after mixing up a remedy consisting of ginger, honey, lime, and water three times a day, which helped my cough go away in no time.
Most ailments here have fantastic home remedies, and I’ve found they work just as well back home.
It’s amazing. During our forced downtime, we taught each other different fishing techniques and learned a lot from each other.
Our hosts were astonished when we told them that tuna are released in Spain.
They were also eager to learn the FG knot – the teacher in me was happy to oblige!
The people we met had a great sense of humor, and they gave us street names: “White Shark” for the Nuclear One, and I was simply called “RAL 9003” due to my matching complexion.
Fishing and fishing tales dominate conversations here, with everyone curious about what’s biting, where, and how.
Every piece of gear was examined and admired.
What else is important? Another major pillar of local life is music, public dancing, and celebrating in general. Though Zanzibar is officially Muslim, most people aren’t averse to drinking a beer. It doesn’t really matter what’s on the table.
A few times a day, the muezzin’s call sounded from speakers, although it’s been turned down quite a bit in recent years.
At 4 a.m., it no longer resembles an air raid alarm; you hardly hear it while sleeping.
Sometimes, you see fishermen kneeling on their dugout canoes in prayer.
When I joined a fisherman on one, Abdallah told me to keep fishing while he took a moment to pray.
The locals are highly tolerant here; there’s no pressure to convert or preach about the "one true God."
People live harmoniously, whether you’re Maasai, Muslim, or a "Church of Perch" member, whether you drink beer or not. By the way, I couldn’t decide if I preferred Safari or Kilimanjaro beer – both are amazing when ice cold!
Kizimkazi Festival
We were lucky to be there during the annual Kizimkazi Festival. They set up speaker towers, propped them up with something or other, and cranked up the volume until it crackled – wonderful!
Anyone curious about how the fishing went?
When the tide rises, there’s a channel through the outer reef to the open water.
There, you can find more reefs, which are often hotspots for marine life. When tuna “play,” they drive sardines, flying fish, and other prey to the surface. Seabirds, like gulls, terns, frigatebirds, some types I couldn’t identify, and of course, boobies, flock in, diving to snatch their share.
The boobies are incredible, dive-bombing the sardine schools in a frenzy from ten meters high.
It’s hard to convey what this does to anglers who haven’t suppressed their primal instincts – pure adrenaline!
The goal is to cast in front of the chaotic mix of hysterical birds, fleeing fish, and leaping tuna. It’s not easy; the tuna hunt at breakneck speed. Just when you’re ready to cast, the action has moved 300 meters away, or it has completely dispersed.
Tuna fishing is a mix of high-speed chasing and relentless searching – incredibly exciting!
Occasionally, the frenzy rolls right toward the boat, providing a thrilling moment.
One time, we had a three-fish catch. Häns and Suleyman both landed theirs; mine got away, naturally!
For two days, the fish activity was high, with regular surface feeding in reach, and we had plenty of action.
Alongside the tuna, sharks occasionally joined the mix. You could tell by the sudden burst of energy during a fight as fish tried to evade pursuing sharks. I had a shark bite my lure directly, and I, admittedly, was more nervous than usual!
We were especially nervous when a beast as big as our boat surfaced right beside it with a stickbait in its mouth. Its open jaws looked as big as a trash can, an image burned into my memory!
I could only scream, “I’ve got a shark! I’ve got a shark!”
Captain Manni immediately ordered me to cut the line before it stripped my reel completely.
Was it a good idea? Or could I have fought the beast? Actually, I think it was an excellent idea!
In cooperation with the whale sharks, there are cobias, and I was lucky enough to catch one. It took a blue stickbait.
According to the fishermen, they never go for poppers.
Cobia is an amazing fish to eat, which we grilled on the old cooling ribs of an used refrigerator. I was thrilled to get to know this new fish species!
We also caught some tuna; Häns caught the biggest one and managed to reel it in quite skillfully.
I had some bad luck with a similarly big tuna. After a long fight and bringing the fish to the surface several times, the main line snapped. It must have chafed against something (the boat, a shark, or maybe a school of fish?) and couldn't handle the strain any longer.
I learned that it's a good idea to keep checking the line regularly.
Why are the stocks actually so healthy?
Luckily, the rugged reefs make trawling impossible, so the fish stocks around Zanzibar are in good shape. It’s similar in Iceland, where trawlers don’t operate either. The local fishermen and anglers work together, whether using handlines from a sailboat or fishing from a motorboat.
These are usually 8-meter-long fiberglass boats with 15 HP two-stroke engines, mostly Yamahas, which are considered the least picky about fuel. These boats held their own impressively well in the waves, which were sometimes quite high, and turned into short, choppy swells, especially near the reefs. When boats met, people would greet each other and exchange stories.
A wonderful sense of camaraderie.
The general atmosphere was very supportive and friendly—could it really be just the climate?
The visible tuna activity slowed down over the next few days, so we only spotted a few isolated tuna birds, and we sometimes traveled up to the container ships and the ferry to Dar es Salaam to try our luck. That’s a 50 km journey each way!
Unfortunately, we didn’t have much success.
In the following days, we switched to jigging, where you may not get frequent bites, but you do get quality fish if you have the patience for it.
Imagine the total chaos of fishing in the frenzy of birds and surface action compared to vertical fishing in a seemingly endless expanse of water. Without an echo sounder, you’re essentially fishing blind, relying only on a hunch and the captain’s instinct to hit a potentially good spot vertically.
It really tests your patience!
I actually had the only bite of the day out of the entire crew twice, making my gear look like the right choice.
I was able to catch fish with Moby soft plastics in pink and pink/white paired with a chrome Master Jig. Fishing with soft plastics wasn’t very popular here yet, but it’s likely to change, as this solid setup from Hessen can take quite a bit.
I even landed a beautiful GT successfully.
Finally, I ended my streak of bad luck, with the loss of some great fish, and especially the shark disaster. Things only got better from there. “The Nuclear” had to head back home due to work.
Luckily, I still had a few days left, though they weren’t exactly successful at first.
Due to generally low fish activity, we switched back to jigging.
On a hunch, I changed the leader that morning. For my custom-built rod with a reel and 7kg drag, I had at least a strong 0.35mm braided line and a sturdy, rigid 120-lb hard mono leader.
The rod itself has a casting weight of about 100 grams and weighs around 130 grams.
Like vertical fishing for perch back home, I led a 150g chrome head with a 7/0 hook and a pink and white curly tail close to the bottom in about 50 meters of water, keeping the motion minimal.
Just everything was heavier and sturdier. “Bite” rhymes with “right,” and right it was.
And how!
Shortly after, the pressure dropped, and I thought my bad luck was back. I assumed the fish wasn’t well-hooked until Captain Manni told me to reel in and look off to the side.
About 50 meters from the boat, a sailfish shot out of the water, and now the dance began.
That’s why I’d briefly lost contact with the fish. I won’t even try to describe what was going through my mind—it was pure elation!
For over an hour, the sailfish—fortunately more speed than weight—circled the boat and repeatedly surfaced.
We had to make sure the main line didn’t touch the boat. I’d already learned: line plus boat equals chafed line. I spent the entire time moving around the rocking boat, climbing and crawling over the benches.
It took me a while to realize that I actually had a chance, even though we were near the reef with the roar of shallow-water waves crashing. In the end, with Manni and Ali’s help, we got the dream fish aboard.
These are experiences money just can’t buy!
Afterward, I finally relaxed as we had a bit of breakfast, and I realized I’d been out there on an empty stomach. That’s fishing for you!
That evening, we grilled and celebrated with the whole crew. Everyone was thrilled, and I’m still in awe.
On my last day, I took things easy and got organized. Soon enough, I’d be heading back to cold and rainy Germany, so I wanted to soak up the wonderful atmosphere one last time.
Thank you to everyone who made this adventure possible!
If you’re interested in fishing here, I’m happy to organize it for you—reach out for an unforgettable, once-in-a-lifetime experience!
Interesting Facts About Kizimkazi
The President, Ms. Hassan, is from Kizimkazi and is lovingly called “Mama” by the locals. The term lasts for 10 years, and then it is over. Before her presidency, “Mama” served as Vice President under Mr. Magufuli. Magufuli was known for being one of the most stubborn COVID-19 deniers in Africa, and many say the irony of fate ultimately caught up with him.
The official languages are Swahili and English.
The monthly average income for a chef is around 400,000 shillings, or about 120 euros.
Children in Tanzania typically start primary school at age 6 or 7, which lasts 7 years. If grades are good and parents can manage the fees, secondary education follows for four years, with an additional two for university readiness.
The weather is consistently warm, so houses don’t need glass windows or heating.
Vaccinations are not required.
There aren’t any highly venomous or dangerous animals.
Zanzibar has surprisingly few cockroaches, mostly tiny ones. I’ve seen it differently elsewhere.
Cats are common in the streets, which keeps rat numbers down, but the ones that remain are big.
Various public events and festivals are organized, like the Kizimkazi Festival and "Make Kizimkazi Green." More trash bins are being set up, though they could be used more often.
You won’t find many strict building regulations in Zanzibar.
Coconuts sold on the beach are packed with valuable electrolytes and are especially helpful for digestive issues. They cost around 70 cents, and kids love stopping by the stand for a few pieces during school breaks.
For water, go to the shops—my favorite is “Drop of Zanzibar.”
A tourist haircut costs around 7 euros, though I wouldn’t recommend a shave due to dull blades and lack of shaving cream. The disinfectant works well enough to sting only briefly.
I didn’t see anything locked or secured.
Fishing Equipment Rods:
A good popping/stickbait rod around 2.20-2.50 meters for casting 17-20 cm poppers and stickbaits. I recommend a balance of lightness and durability, as you’re often dealing with tuna in the 50kg-plus range. You need resistance for these fish—otherwise, there’s no chance! I also suggest a jigging rod about 2.00 meters with a reel that has enough line capacity.
Lines:
For lines, use high-quality braided lines starting at about 0.35mm. For leaders, you need stiff fluorocarbon or hard mono with extreme abrasion resistance; I use the Shimano Ocean Leader with 120 lbs.
Reels:
Only extremely sturdy reels will do—I use a 14,000 Saltiga or a PENN Slammer 760 for casting rods and a Shimano Ocean Jigger F Custom for the jigging rod.
Lures:
For casting, poppers, sinking stickbaits, or white Speedyfish sticks are top choices.
For jigging, Moby soft plastics in pink are incredibly durable and effective. I use the chrome effect of the Master Jig heads—150g with a 7/0 hook works well.
Don’t forget a high-quality split ring plier (two is better), sunscreen, and sun-protection clothing.
A fighting belt is helpful, and a small wrench with various bits is essential for quick adjustments or tightening screws.
A bit of oil for tools and knives is also useful, as saltwater quickly shows material limits.
Safety Tips
A rain jacket is useful, even in Africa, and always wear a life jacket in the boat!
Shoes should be worn and not left lying around on the boat—if you happen to leave the boat involuntarily, there are sea urchins (Swahili: “Humba”) to be aware of. If you get stung, cut open a papaya and apply the juice to your foot; within a few days, the painful spines will come out, and you’ll be able to walk again. Always wear shoes or Crocs near the water! Flights, Tours, and Accommodations Condor and Eurowings Discover fly from Frankfurt over Mombasa, approximately 10 hours.
Omegadrei Package – €1500 This package includes:
Ich begab mich mit meinem Freund Nuclear Häns erneut auf die Sonneninsel um mit leichtem Gerät auf starke Räuber zu angeln. Hier erfährst du aus erster Hand, was wir erlebt haben! Vielleicht zieht es dich ja auch bald einmal dorthin?
Endlich war es soweit, es sollte gemeinsam mit dem guten alten Nuclear Häns nach Sansibar, genauer gesagt, nach Kizimkazi gehen.
Vor etwa drei Jahren war ich bereits vor Ort und hatte mich unsterblich in diesen kleinen südlich gelegenen Küstenort mit seinen etwa 1800 Einwohnern verliebt.
Die Übersetzung für Kimzimkazi aus dem Suaheli bedeutet Müßiggang und das war genau das, was ich dringend benötigte.
Und natürlich wilde Thunfisch-Action und krasse Angelabenteuer!
Man muss es ja nicht gleich mit der Faulenzerei übertreiben.
Doch erst einmal hieß es im Flieger über den großen Teich auf die im Osten Afrikas gelegene Trauminsel zu gelangen.
Dies gelang vorzüglich und ohne nennenswerte Zwischenfälle bei einem halbwegs entspannten Nachtflug auf dem es sogar etwas Schlaf gab.
Nach der Ankunft und der Abwicklung der üblichen Einreisebestimmungen, wie Visum beantragen, neu eingeführte Touristen-Versicherung latzen, Geld wechseln, ging es nach draußen, wo uns bereits unser im Vorfeld bestellter Fahrer bei angenehmen Temperaturen mit einem freundlichen "Jambo!" empfing.
Gut dass ich im Vorfeld einiges organisieren konnte, was uns die Angelegenheit deutlich erleichterte!
In Stonetown erwartete uns das muntere Treiben auf den Straßen Afrikas und wir ließen erst einmal die Einblicke auf uns wirken.
Totale Reizüberflutung, aber auch vertraute Bilder aus dem so lange vermissten Tansania.
Dieser Kontinent tickt wirklich komplett anders.
Vieles im Straßenbild dreht sich scheinbar darum von einem Ort zum anderen Ort zu kommen und dabei irgendwelche Sachen zu transportieren.
In Fachkreisen auch Logistik genannt.
Auffallend waren die vielen Fahrräder und Motorräder, die oft auf abenteuerlich Art und Weise beladen wurden.
Nach einer Stunde Autofahrt durch die Suburbs von Stonetown und durch den Monkey Forrest an Gewürzfarmen vorbei, kamen wir dann in Kizimkazi an und bezogen unser Quartier.
Dieses konnte ich ebenfalls im Vorfeld buchen.
Es hatte mir schon beim letzten Mal super gefallen, da es voll am Puls der Zeit ist und ich die authentischen Menschen dort sehr mag.
Häns und ich konnten sogar ein eigenes sehr cooles mit eigenem Kühlschrank und Gasherd versehenes Steinhaus beziehen. Richtig schön!
Jetzt hieß es aber erst einmal Tackle auspacken und dann ab zum Strand.
Ich hatte ja schon eine Idee, was uns erwartete, aber ich war erneut total gehämmert von der Schönheit und den Eindrücken des Lebens vor Ort.
Zack!, aus dem Garten der Unterkunft raus und dann war man schon mitten drin im Geschehen und auf einer Art Marktplatz direkt am indischen Ozean.
Links trafen sich die Fischer in einer einfachen Steinhalle, wo sie ihre Fänge ausbreiteten, auf Händler warteten oder sich ausruhten.
Ausruhen wird hier groß geschrieben.
Daneben wurden die Netze ausgebreitet und instand gesetzt.
Es lagen überall Boote und es gab kleine Stände, an denen gekocht wurde oder Dinge für den alltöglichen Gebrauch bereitgestellt wurden.
Dazu gab es eine kleine Taxiflotte, die die wenigen Touristen zu Delfinschwimmen und ähnlichem Nepp fuhren.
Dann kam auch schon das Restaurant unseres Kapitäns, der sein wunderbares Cafe um einen mächtigen Baobab Baum mal eben herum gebaut hat.
Dieser Baum gab dem Etablissement dan auch seinen Namen und unser Wiedersehen wurde mit einem roten Shake aus der Baobab Frucht gefeiert.
Coole Sache!
Tipptopp war auch, dass er seinen Laden noch um ein Strandcafe erweitert hat. Jetzt war man wirklich direkt am Wasser und konnte seine Seele so richtig baumeln lassen und seine Wartezeiten genießen lernen.
Gewartet wird nämlich viel in Kizimkazi, der Name Müßiggang kommt nicht von ungefähr.
Das Motto heißt „Pole Pole“ oder Hakuna makata.
Jetzt wurde einem erst einmal klar, in welches Hamsterrad man sich Hause freiwillig begibt!
Ich darf jetzt schon verraten, dass wir in den zwei Wochen derart verwöhnt wurden, dass ich mich häufig im Schlaraffenland wähnte und es auch jetzt noch nicht fassen konnte, welche Freude es unseren Gastgebern war, uns eine überragende Zeit zu bereiten.
Ein dickes "Asanti!" dafür noch einmal von uns besonders auch an Salma, Rechel und den unsichtbaren Chef.
Rasch wurde eine Tour für den nächsten Morgen ausgemacht und waren dementsprechend voller Vorfreude und malten uns die wildesten Drills aus.
Wild wurde es tatsächlich, allerdings eher aufgrund des krassen Windes, so dass wir schnell feststellten, dass es an diesem Tag nicht wirklich viel Sinn machen würde.
Von Mozambique zog ein Unwetter zu uns, so dass wir erst einmal abwarten mussten.
Das kam der Akklimatisierung entgegen. Ich hatte nämlich einen ekligen Husten mitgebracht und konnte dank Doktor Jamal bald wieder frei durchatmen.
Drei mal täglich mischte ich mir eine Medizin aus Ingwer, Honig, Limone und Wasser zusammen und das Geröchel war alsbald Geschichte.
Für die meisten Beschwerden gibt es hier übrigens wunderbare Hausmittel, die auch zu Hause funktionieren.
Großartig.
In der erzwungenen Wartezeit machten wir uns gegenseitig mit unseren Angeltechniken vertraut und wir konnten viel voneinander lernen.
Dass in Spanien Thunfische zurückgesetzt wurden, sorgte für ungläubiges Staunen bei unseren Gastgebern.
Ebenso der FG Knoten, den alle gerne lernen wollten, da kam bei mir wieder der alte Lehrer durch!
Es ist tatsächlich so, dass man den Lehrern weltweit Spitznamen gibt.
Einen guten Humor hatten die Leute auf jeden Fall dabei und so hatten wir die Straßennamen „White Shark“ für den Nuklearen und ich hieß einfach nur „RAL 9003“, aufgrund meiner entsprechenden Lackierung.
Angeln und Fischerei ist hier überall Thema Nummer 1 und alle sind höchst interessiert, was gerade wie und wo läuft.
Alle Materialien wurden genau unter die Lupe genommen und bestaunt.
Was ist sonst noch wichtig?
Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler sind Musik, öffentlicher Tanz und das Feiern im Allgemeinen.
Obwohl Sansibar offiziell muslimisch ist sind die wenigsten Bewohner dem Bier trinken abgeneigt.
Es ist eigentlich auch egal was auf den Tisch kommt.
Ein paar mal am Tag ertönte der Muezzin aus irgendwelchen Lautsprechern, sie haben ihn aber in den letzten Jahren deutlich leiser gedreht.
Es erinnert um vier Uhr morgens nicht mehr an Fliegeralarm, man hört ihn nicht einmal mehr, wenn man schläft.
So sieht man gelegentlich Fischer, die auf ihren Einbaumbooten knien und beten.
Als ich mit einem typischen Einbaumboot mitgefahren bin, sagt mir der Fischer Abdallah, dass ich ruhig weiter angeln könne, er müsse nur kurz etwas beten.
Die Einheimischen sind allerdings sehr tolerant und es gibt dort keine Missionierung und kein Volllabern, bezüglich des Wahren einzigen Gottes.
Hier leben alle entspannt miteinander, ob man Massai, Muslim oder Anhänger der Church of Perch ist, ob man Bier trinkt oder nicht.
Ich konnte mich übrigens noch nicht festlegen, ob ich lieber Safari oder Kilimanjaro trinke, beides ist eiskalt ein Traum!
Kinzikazi Festival
Wir hatten mit dem Zeitpunkt unserer Reise Glück und wir wurden Zeugen des jährlich statfindenden Kizimkazi Festivals.
Es werden einfach ein paar Boxentürme errichtet, mit irgendwas abgestützt und dann alle Regler aufgedreht bis es krächzt, herrlich!
Will eigentlich jemand wissen, wie das mit dem Angeln so lief?
Bei auflaufendem Wasser geht es über eine Rinne durch das vorgelagerte Riff nach draußen.
Dort gibt es gibt ein paar weitere Riffe, die man ansteuern sollte und dort findet im Meer häufig das pralle Leben statt.
Wenn die Thunfische „spielen“ wollen, drängen sie Sardinen, fliegende Fische und anderes Getier an die Oberfläche.
Von überall her kommen kreischende Wasservögel, wie Möwen, Seeschwalben, Fregattvögel, ein paar Sorten, die ich nicht bestimmen konnte und natürlich Tölpel um sich ein Stück vom Kuchen abzuholen.
Besonders die Tölpel sind krass, wenn sie wie irre im Direktflug aus 10 Meter Höhe senkrecht kreischend in die Sardinenschwärme stoßen.
Was das mit uns Anglern macht, kann sich ein Mensch, der sich die Urtriebe abtrainiert hat, kaum vorstellen.
Adrenalin pur!
Das bedeutet, man muss zum erfolgreichen Fischfang irgendwie an und besser noch vor die Welle aus hysterischen Vögeln, fliehendem Futterfisch und wie Schweinchen aus dem Wasser springenden Thunfischen kommen, um dort seinen Köder zu platzieren.
Gar nicht so einfach, denn die Thunfische rauben mit einer affenartigen Geschwindigkeit.
Kaum hat man sich zum Wurf in der schaukelnden Nussschale bereit gemacht, ist das Geschehen bereits 300 Meter weiter entfernt, außer Sichtweite oder hat sich komplett aufgelöst.
Das Thufischangeln ist ein Fahren und Suchen mit stark erhöhtem Dauerpuls, irre spannend!
Gelegentlich rollt der Jakouzi aber auch direkt auf das Boot zu und man kann eine Sternstunde erleben.
Wir hatten tatsächlich einmal einen Dreierdrill im Boot. Häns und Suleyman konnten ihre sogar beide landen, meiner fiel leider ab, war ja klar!
Zwei Tage hatten wir eine sehr hohe Fischaktivität, die Thunfische raubten regelmäßig in Reichweite an der Oberfläche und wir hatten reichlich Action. Neben den Thunfischen befanden sich auch immer mal wieder Haie im Getümmel.
Erkennen konnte man das neben Abbissen von Ködern daran, dass Fische im Drill auf einmal richtig irre Fluchten hinlegten.
Das lag dann daran, dass sie von Haien verfolgt wurden. Ich hatte selber einen Hai direkt im Drill und muss zugeben, dass ich echt noch nervöser war, als ich ohnehin schon bin!
Vor allem als so ein Viech, das so groß war wie unser Boot, mit nem chartreusefarbenen Stickbait im Maul unmittelbar neben dem Boot auftauchte. Das Maul war in etwa so groß wie eine offene Mülltonne und dieser Anblick hat sich fest auf meine Festplatte gebrannt, das könnt Ihr mir glauben!
Ich konnte nur krähen: „I have a Shark, I have a Shark!“
Captain Manni befahl sofort, die Leine zu kappen, damit der Hai sie mir nicht komplett von der Rolle zieht.
War das eine eine gute Idee, oder hätte ich das Biest am Ende vielleicht doch ausgedrillt?
Ich denke es war sogar sogar eine hervorragende Idee!
In Kooperation mit den Walhaien leben Kobias, von denen ich einen fangen durfte. Er ging auf einen blauen Stickbait.
Auf Popper gehen sie den Fischern zufolge nie.
Es ist ein mega guter Speisefisch, den wir auf einer ausgedienten Kühlrippe eines alten Kühlschranks grillten. Ich habe mich sehr über diese für mich neue Fischart gefreut!
Thunfische fingen wir auch, Häns hat den dicksten gefangen und das Teil recht souverän ausgedrillt.
Ich hatte bei einem ähnlich großen Thunfisch etwas Pech.
Nach langen Drill und nachdem sich der Fisch schon mehrfach an der Oberfläche befand, riss die Hauptschnur.
Sie war irgendwo (Am Boot oder am Hai oder im Schwarm?) aufgescheuert worden und konnte der Belastung nicht mehr standhalten, also besser immer mal genau kontrollieren.
Weshalb ist der Bestand eigentlich so gut?
Glücklicherweise ist durch die krassen Riffe keine Trawlerfischerei möglich, so dass der Bestand an Fischen rund um Sansibar sehr gut ist.
Es erinnert etwas an Island, wo ja auch keine Trawler unterwegs sind.
Die Fischer und Angler kooperierten miteinander, egal, ob mit Handleine vom Segelboot oder mit einem Motorboot. In der Regel waren das 8 Meter lange GFK-Boote mit einem 15 PS Zweitakter. Diese waren überwiegend mit Yamaha Motoren versehen, die als am wenigsten pingelig galten, was den Treibstoff anging.
Die Karren lagen verdammt gut in der Welle, die zum Teil recht hoch waren und sich gerade an den Riffen oft als kurze Hackwelle zeigten.
Wenn sich Boote trafen wurde sich gegrüßt und miteinander ausgetauscht.
Ein sehr schönes Miteinander.
Die Stimmung war ohnehin sehr solidarisch und freundlich, das konnte doch nicht nur am Klima liegen?
Die sichtbare Aktivität der Thunfische nahm an den nächsten Tagen etwas ab, so dass wir nur noch vereinzelte Tuna-Birds sehen konnten und wir teilweise bis zu den Conatinerschiffen und der Fähre nach Daressalam fuhren, um unser Glück zu versuchen.
Das waren immerhin 50 KM pro Weg!
Leider ohne nennenswerte Ergebnisse.
Daher verlegten wir uns dann in den nächsten Tagen aufs Jiggen, wo zwar nicht mit Frequenz aber mit sehr guten Einzelfischen zu rechnen ist, wenn man die Nerven dazu hat.
Stell dir das totale Eskalationsangeln mit dem Pulk aus Vögeln und Oberflächenaktion im Gegensatz zum Vertikalangeln in einer schier unvorstellbaren Wasserfläche vor.
Ohne Echolot fischt du im Blindflug einzig aus einer Ahnung und dem Gespür des Captains vertikal eine möglicherweise gute Stelle ab.
Das musst du erst einmal aushalten!
Ich hatte tatsächlich zweimal den einzigen Biss des Tages der gesamt Crew und offensichtlich mit der Wahl des passenden Geräts den richtigen Riecher.
So konnte ich mit Moby Gummis in Pink und Pink/weiß in Verbindung mit einem Master Jig in Chrom fangen.
Die Angelei mit Gummis war bisher nicht so populär, das dürfte sich aber ändern, da die gute Mischung aus Hessen einiges abkann.
Ein wunderschöner GT konnte glücklich gelandet werden.
Endlich war die Pechsträhne mit den Verlusten einiger guter Fische und vor allem das Hai-Deaster vergessen.
Es sollte sogar noch besser kommen.
Der Nukleare hatte mittlerweile die Heimreise antreten müssen, da die Arbeit rief.
Ich hatte erfreulicherweise noch ein paar Tage und diese waren zuerst leider alles andere als erfolgreich.
Aufgrund der allgemein verhaltenen Fischaktivität verlegten wir uns wieder aufs Jiggen.
Aus einer Vorahnung heraus hatte ich am Morgen noch einmal das Vorfach gewechselt, so dass ich an meiner Eigenbau Rute mit der 7KG Bremskraft Rolle zumindest eine kräftige 0,35mm Geflechtschnur mit einem stabilen und starren Hardmonovorfach der 120lbs Klasse hatte.
Die Rute selber hat ein Wurfgewicht von etwa 100 Gramm und wiegt etwa 130 Gramm.
Wie beim Vertikalangeln auf Dickbarsche in meinen Heimatgewässern führte ich einen 150G schweren Chromkopf in Größe 7/0 in Verbindung mit einem pinkweißen Curlytail grundnah und so bewegungsarm wie möglich über den Grund bei etwa 50 Metern Wassertiefe.
Nur halt alles etwas schwerer und stabiler, aber Sie, geneigter Leser, sind ja nicht doof und denken bestimmt nicht, ich würde mit diesem Krams auf Barsche angeln!
Es ging mir um die Art der Führung, sorry. Unklar ausgedrückt.
Obwohl ich mich als Deutschlehrer manchmal sogar mehrfach am Tag gepflegt ausdrücke.
„Der Morgenschxxx kommt ganz gewiss, und wenn es erst am Abend is!“
Ich schweife ab.
Auf gewiss reimt sich „Biss“ und der kam.
Und wie!
Kurz darauf ließ der Druck nach und ich dachte an eine Fortsetzung meiner Pechsträhne.
Ich dachte schon, ich hätte den Fisch nicht gut gehakt, als mir Captain Manni riet, Schnur einzuholen und einen Blick zur Seite zu riskieren.
Dort schraubte sich etwa 50 Meter vom Boot entfernt ein Sailfish aus dem Wasser und jetzt ging der Tanz los.
Das war also der Grund, weshalb ich kurzzeitig den Kontakt zum Fisch verlor.
Ich versuche gar nicht erst zu beschreiben, was in mir vorging, es war der helle Irrsinn!
Über eine Stunde lang kreiste der Fächerfisch, der zum Glück eher schnell als massiv ist um das Boot und kam immer wieder hoch.
Für uns bedeutete das auf jeden Fall zu verhindern, dass die Hauptschnur mit dem Boot in Berührung kam.
Das hatte ich ja bereits gelernt: Schnur plus Boot gleich Schnur durchscheuern.
Ich musste also die ganze Zeit im absolut schaukeligen Boot umherwandern und über die Sitzbänke klettern bzw. krabbeln.
Es hat ganz schön lange gedauert bis ich realisierte, dass ich eine echte Chance hatte, obwohl wir nahe am Riff und der dröhnenden Brandung des Flachwassers fuhren.
Am Ende ging mit vereinten Kräften alles gut und Manni und Ali halfen mir den Traumfisch ins Boot zu hieven.
Das sind Erlebnisse, die man sich nicht kaufen kann!
Danach war keine Anspannung mehr da und wir haben etwas gefrühstückt.
Mir wurde erst jetzt klar, dass ich die ganze Zeit mit leerem Magen unterwegs war.
Auch das ist Angeln!
Abends haben wir mit der ganzen Crew gegrillt und gefeiert. Alle haben sich tierisch gefreut und ich bin immer noch baff.
Den letzten Tag habe ich mich etwas organisiert und entspannt.
Es sollte ja schon bald zurück is kalte und nasse Deutschland zurück gehen, da musste man erst noch einmal die herrliche Atmosphäre in vollen Zügen aufsaugen!
Danke an alle Beteiligten, die mir dieses tolle Abenteuer ermöglicht haben!
Wenn du ebenfalls einmal hier fischen möchtest, übernehme ich gerne die Organisation für dich, melde dich gerne, für ein unvergessliches Once-in-a-life-Erlebnis!
Interessantes über Kizimkazi kurz zusammen gefasst:
Die Präsidentin, Frau Hassan stammt übrigens aus Kizimkazi und wird von den Einwohnern liebevoll Mama genannt.
Das Amt wird für 10 Jahre gewählt und dann ist auch wirklich Schluss.
Vor ihrer Amtszeit war Mama Vizepräsidentin unter Herrn Magufuli, sie weiß also wie es geht.
Magufuli ist übrigens der hartnäckigste Leugner der Corona Pandemie in Afrika gewesen und man nennt seine Todesursache wohl Ironie des Schicksals .
Amtssprachen sind Suaheli und Englisch.
Das monatliche Durchschnittseinkommen eines Chefkochs liegt bei etwa 400000 Schilling, das sind etwa 120€.
Kinder werden in Tansania mit 6 oder 7 Jahren in die Grundschule ("Primary School") eingeschult, diese dauert 7 Jahre.
Sind die Noten gut und die Eltern können sich das irgendwie leisten, folgt die Sekundarstufe 1 für vier Jahre.
Nun können noch zwei weitere Jahre angehängt werden. Dann ist man reif für die Uni.
Das Wetter ist gleichbleibend warm, so dass die Häuser keine Glasfenster oder gar Heizungen benötigen.
Impfungen sind nicht von Nöten
Es gibt keine großartig giftigen oder gefährliche Tiere.
Sansibar hat erstaunlich wenige Kakerlaken, ich hab nur ganz wenige im Miniformat gesehen. Das kenn ich anders.
Zum Straßenbild gehören Katzen, daher auch nur wenige Ratten, dafür aber dann kapitale Exemplare.
Es werden viele Aktionen und Festivals für das Volk organisiert, wie das Kizimkazi Festival und Make Kizimkazi green. Mülltonnen werden aufgestellt könnten aber noch häufiger benutzt werden.
Nach lästigen Bauverordnungen sucht man auf Sansibar lange.
Am Stand angebotene Kokosnüsse enthalten wertvolle Elektrolyte und sind insbesondere bei Verdauungsschwierigkeiten ein Segen.
Sie kosten ca 70 Ct und die Kids kommen in der Schulpause gerne zum Stand um vom Besitzer ein paar Stücke zu bekommen.
Wasser erwirbt man am besten in den Shops, meine Lieblingssorte ist Drop of Sansibar.
Für einen Haarschnitt wird bei Touristen etwa 7€ abgerufen, eine Rasur empfehle ich mangels Einsatz von Rasierschaum und eher stumpfen Klingen nicht.
Das Desinfektionsmittel funktioniert dann hingegen gut, so dass mir die Gesichtsfresse nur kurz brummte.
Ich habe nicht gesehen, dass irgendetwas versperrt oder abgeschlossen war.
Diebstahl und Missgunst waren kein Thema.
Angelmaterial
Ruten
Benötigt wird eine hochwertige Popping/Stickbaitrute von ca 2,20-2,50m Länge um 17-20cm Popper und Stickbaits weit werfen und gut führen zu können.
Ich rate hier zu einer guten Mischung aus Leichtigkeit um lange ermüdungsfrei fischen zu können und Stabilität, da immer mit Thunfischen der 50KG-Plus-Klasse zu rechnen ist.
Diese Fische brauchen Widerstand, sonst hast du keine Chance!
Zusätzlich empfehle ich eine Jiggingrute um die 2.00m Länge und eine Rolle mit ausreichend Schnurkapazität.
Schnur
Als Schnüre solltest du die hochwertigsten geflochtenen Leinen ab ca 0,35mm verwenden.
Als Vorfächer brauchst du ein starres Fluorocarbon oder Hartmono mit extremer Abriebfestigkeit,
ich verwende Shimano Ocean Leader mit 120 lbs Tragkraft
Rollen
Als Rollen sind nur extrem stabile Rollen zu empfehlen, ich nutze für die Wurfruten eine 14.000 Saltiga oder eine 760 PENN Slammer.
An der Jigrute nutze ich die Shimano Ocean Jigger F Custom.
Köder
Als Köder für das Werfen sind Popper, sinkende Stickbaits oder die Speedyfish Sticks in weiß erste Wahl.
Zum Jiggen haben sich Mobysoftbaits in pink aufgrund ihrer extremen Haltbarkeit und Fängigkeit bewährt. Dazu nutze ich den Glanzeffekt der Master Jig Chromköpfe, da darf es gerne der 150G 7/0er Haken sein.
Eine gute hochwertige Sprengringzange (besser zwei) darf auf keinen Fall fehlen, ebenso wie Sonnenmilch und Sonnenschutzkleidung.
Ein Kampfgurt ist sinnvoll, eine kleine Knarre mit verschiedenen Bits sollte ebenfalls mitgeführt werden, da man immer mal etwas justieren oder Schrauben anziehen muss.
Etwas Öl um Zangen und Messer zu pflegen ist auch sehr hilfreich, das Salzwasser zeigt dem Material sehr schnell die Grenzen auf.
Es ist oft ein Angeln auf Biegen und Brechen!
Sicherheitsvorkehrungen
Eine Regenjacke hat übrigens auch in Afrika eine Daseinsberechtigung und tragt auf jeden Fall im Boot eine Schwimmweste!
Ihr bekommt eine Feststoffvariante beim Captain oder bringt eine automatische mit.
Im Flieger müsste Ihr die Patrone entfernen, dann ist es kein Problem!
Schuhe sind ebenfalls zu tragen und sollten nicht nur irgendwo im Boot herum liegen, da bei (unfreiwilligem) Verlassen des Bootes immer mit Seeigeln (Suaheli „Humba“) zu rechnen ist.
Wenn Ihr einen erwischt, solltet Ihr eine Papaya aufschneiden und die Milch auf den Fuß auftragen, in wenigen Tagen kommen die fiesen Stacheln dann heraus und Ihr könnt wieder laufen!
Also am Wasser besser immer Schuhe oder Crocs tragen!
Flüge, Touren und Unterkünfte
Condor und Eurowings Discover von FFM über Mombasa, ca 10h
Omegadrei-Paket für 1500€
Folgendes Paket biete ich Dir an:
- Transfer vom Flughafen zur Unterkunft in Kizimkazi und zurück
- 7X Übernachtung in gepflegter afrikatypischer charmanter Unterkunft
- vier Ausfahrten mit ortskundigem einheimischen Kapitän
- eine Massai-Massage im Spa-Bereich des Guesthouses
- 7x lokales Frühstück/Lunch im Baobab Beach Cafe direkt am Strand
- 7x Dinner ortsüblich mit Meeresfrüchten plus 1 große Flasche Wasser
- Nicht inklusive:
- Garantie auf Unversehrtheit von Leib, Material und Leben
- Alkoholische Getränke, diese sind ohne Probleme überall gut gekühlt und günstig erhältlich
- Flug Discover oder Condor ab ca 1000€
- Leihgerät/Köder (Ich stelle dir aber gerne eine passende Auswahl an Empfehlungen zusammen.)
- Zur Anfrage
Safari Njema with the Hans-vestite Duo
Finally, the day had come to travel with good old Nuclear Häns to Zanzibar, specifically to Kizimkazi.
I had been there about three years ago and had fallen deeply in love with this small coastal town in the south, with a population of about 1,800.
The translation of “Kizimkazi” from Swahili means "idleness," which was exactly what I needed.
Of course, I was also looking forward to some thrilling tuna action and intense fishing adventures!
No need to go overboard with the relaxation. But first, it was a matter of getting across the big pond to this dream island off the coast of East Africa.
The flight was smooth, with no notable incidents, and even a bit of sleep during a relatively relaxed night flight.
Upon arrival, we went through the usual entry requirements: applying for a visa, paying the newly introduced tourist insurance, and exchanging money.
Outside, we enjoyed the pleasant weather as we were greeted by our pre-arranged driver with a friendly "Jambo!" It was fortunate that I managed to organize a few things in advance, making everything much easier for us. In Stonetown, we were greeted by the lively hustle and bustle of African street life, and we took a moment to soak it all in.
While this was a complete sensory overload, I had missed the familiar sights of Tanzania so much.
Life here has its own unique rhythm. The flow of activity on the streets seemed focused on getting from one place to another, transporting various goods along the way – logistics in its purest form.
One notable aspect was the abundance of bicycles and motorcycles, often loaded in ways that seemed downright adventurous.
After an hour’s drive through Stonetown's suburbs and the Monkey Forest, we arrived in Kizimkazi and settled into our accommodation.
I booked this spot beforehand because I loved it on my previous visit.
It was lively, and I really appreciated the authentic people there.
Häns and I even got our own cool little stone house with a fridge and gas stove – a beautiful setup!
Then, it was time to unpack our tackle and head to the beach. I had a sense of what we would experience, but once again, I was blown away by the local beauty and lifestyle.
Just a step outside our accommodation, and we were right in the heart of the action.
To the left, fishermen gathered in a simple stone hall where they displayed their catches, waited for buyers, or took a break – rest is essential here.
Next to them, nets were spread out and mended.
Boats were scattered everywhere, and small stalls provided food and everyday items.
There was also a small fleet of taxis to take the few tourists on dolphin-swimming tours or other excursions.
Next, we reached our captain’s restaurant. He built the café around a massive baobab tree, which established the restaurant’s name.
We celebrated our reunion with a red shake from the baobab fruit. A cool spot!
An added bonus was the captain’s expansion to include a beach café, which allowed us to relax right by the water, enjoying our wait in a whole new way.
Waiting is central to life in Kizimkazi - so much so that the word idleness traces its origins back to this village.
Their motto here is "Pole Pole" or "Hakuna Matata."
This made me realize how deeply we had become caught up in the rat race back home.
From the start, we were completely spoiled during our two-week stay. I often felt like we were in paradise.
It was hard to believe how much joy our hosts took in making our stay extraordinary. A big “Asante!” once again to Salma, Rachel, and the chef.
We were quick to arrange a tour for the next morning, and in our excitement, we imagined all sorts of wild fishing scenarios.
Things did get wild – mainly because of the intense wind, making us realize that fishing would be pretty pointless that day.
A storm was brewing from Mozambique, so we had to wait for it to blow over.
The wait helped with the acclimatization process, as I had come down with a nasty cough.
Thanks to Dr. Jamal, I was soon breathing freely again after mixing up a remedy consisting of ginger, honey, lime, and water three times a day, which helped my cough go away in no time.
Most ailments here have fantastic home remedies, and I’ve found they work just as well back home.
It’s amazing. During our forced downtime, we taught each other different fishing techniques and learned a lot from each other.
Our hosts were astonished when we told them that tuna are released in Spain.
They were also eager to learn the FG knot – the teacher in me was happy to oblige!
The people we met had a great sense of humor, and they gave us street names: “White Shark” for the Nuclear One, and I was simply called “RAL 9003” due to my matching complexion.
Fishing and fishing tales dominate conversations here, with everyone curious about what’s biting, where, and how.
Every piece of gear was examined and admired.
What else is important? Another major pillar of local life is music, public dancing, and celebrating in general. Though Zanzibar is officially Muslim, most people aren’t averse to drinking a beer. It doesn’t really matter what’s on the table.
A few times a day, the muezzin’s call sounded from speakers, although it’s been turned down quite a bit in recent years.
At 4 a.m., it no longer resembles an air raid alarm; you hardly hear it while sleeping.
Sometimes, you see fishermen kneeling on their dugout canoes in prayer.
When I joined a fisherman on one, Abdallah told me to keep fishing while he took a moment to pray.
The locals are highly tolerant here; there’s no pressure to convert or preach about the "one true God."
People live harmoniously, whether you’re Maasai, Muslim, or a "Church of Perch" member, whether you drink beer or not. By the way, I couldn’t decide if I preferred Safari or Kilimanjaro beer – both are amazing when ice cold!
Kizimkazi Festival
We were lucky to be there during the annual Kizimkazi Festival. They set up speaker towers, propped them up with something or other, and cranked up the volume until it crackled – wonderful!
Anyone curious about how the fishing went?
When the tide rises, there’s a channel through the outer reef to the open water.
There, you can find more reefs, which are often hotspots for marine life. When tuna “play,” they drive sardines, flying fish, and other prey to the surface. Seabirds, like gulls, terns, frigatebirds, some types I couldn’t identify, and of course, boobies, flock in, diving to snatch their share.
The boobies are incredible, dive-bombing the sardine schools in a frenzy from ten meters high.
It’s hard to convey what this does to anglers who haven’t suppressed their primal instincts – pure adrenaline!
The goal is to cast in front of the chaotic mix of hysterical birds, fleeing fish, and leaping tuna. It’s not easy; the tuna hunt at breakneck speed. Just when you’re ready to cast, the action has moved 300 meters away, or it has completely dispersed.
Tuna fishing is a mix of high-speed chasing and relentless searching – incredibly exciting!
Occasionally, the frenzy rolls right toward the boat, providing a thrilling moment.
One time, we had a three-fish catch. Häns and Suleyman both landed theirs; mine got away, naturally!
For two days, the fish activity was high, with regular surface feeding in reach, and we had plenty of action.
Alongside the tuna, sharks occasionally joined the mix. You could tell by the sudden burst of energy during a fight as fish tried to evade pursuing sharks. I had a shark bite my lure directly, and I, admittedly, was more nervous than usual!
We were especially nervous when a beast as big as our boat surfaced right beside it with a stickbait in its mouth. Its open jaws looked as big as a trash can, an image burned into my memory!
I could only scream, “I’ve got a shark! I’ve got a shark!”
Captain Manni immediately ordered me to cut the line before it stripped my reel completely.
Was it a good idea? Or could I have fought the beast? Actually, I think it was an excellent idea!
In cooperation with the whale sharks, there are cobias, and I was lucky enough to catch one. It took a blue stickbait.
According to the fishermen, they never go for poppers.
Cobia is an amazing fish to eat, which we grilled on the old cooling ribs of an used refrigerator. I was thrilled to get to know this new fish species!
We also caught some tuna; Häns caught the biggest one and managed to reel it in quite skillfully.
I had some bad luck with a similarly big tuna. After a long fight and bringing the fish to the surface several times, the main line snapped. It must have chafed against something (the boat, a shark, or maybe a school of fish?) and couldn't handle the strain any longer.
I learned that it's a good idea to keep checking the line regularly.
Why are the stocks actually so healthy?
Luckily, the rugged reefs make trawling impossible, so the fish stocks around Zanzibar are in good shape. It’s similar in Iceland, where trawlers don’t operate either. The local fishermen and anglers work together, whether using handlines from a sailboat or fishing from a motorboat.
These are usually 8-meter-long fiberglass boats with 15 HP two-stroke engines, mostly Yamahas, which are considered the least picky about fuel. These boats held their own impressively well in the waves, which were sometimes quite high, and turned into short, choppy swells, especially near the reefs. When boats met, people would greet each other and exchange stories.
A wonderful sense of camaraderie.
The general atmosphere was very supportive and friendly—could it really be just the climate?
The visible tuna activity slowed down over the next few days, so we only spotted a few isolated tuna birds, and we sometimes traveled up to the container ships and the ferry to Dar es Salaam to try our luck. That’s a 50 km journey each way!
Unfortunately, we didn’t have much success.
In the following days, we switched to jigging, where you may not get frequent bites, but you do get quality fish if you have the patience for it.
Imagine the total chaos of fishing in the frenzy of birds and surface action compared to vertical fishing in a seemingly endless expanse of water. Without an echo sounder, you’re essentially fishing blind, relying only on a hunch and the captain’s instinct to hit a potentially good spot vertically.
It really tests your patience!
I actually had the only bite of the day out of the entire crew twice, making my gear look like the right choice.
I was able to catch fish with Moby soft plastics in pink and pink/white paired with a chrome Master Jig. Fishing with soft plastics wasn’t very popular here yet, but it’s likely to change, as this solid setup from Hessen can take quite a bit.
I even landed a beautiful GT successfully.
Finally, I ended my streak of bad luck, with the loss of some great fish, and especially the shark disaster. Things only got better from there. “The Nuclear” had to head back home due to work.
Luckily, I still had a few days left, though they weren’t exactly successful at first.
Due to generally low fish activity, we switched back to jigging.
On a hunch, I changed the leader that morning. For my custom-built rod with a reel and 7kg drag, I had at least a strong 0.35mm braided line and a sturdy, rigid 120-lb hard mono leader.
The rod itself has a casting weight of about 100 grams and weighs around 130 grams.
Like vertical fishing for perch back home, I led a 150g chrome head with a 7/0 hook and a pink and white curly tail close to the bottom in about 50 meters of water, keeping the motion minimal.
Just everything was heavier and sturdier. “Bite” rhymes with “right,” and right it was.
And how!
Shortly after, the pressure dropped, and I thought my bad luck was back. I assumed the fish wasn’t well-hooked until Captain Manni told me to reel in and look off to the side.
About 50 meters from the boat, a sailfish shot out of the water, and now the dance began.
That’s why I’d briefly lost contact with the fish. I won’t even try to describe what was going through my mind—it was pure elation!
For over an hour, the sailfish—fortunately more speed than weight—circled the boat and repeatedly surfaced.
We had to make sure the main line didn’t touch the boat. I’d already learned: line plus boat equals chafed line. I spent the entire time moving around the rocking boat, climbing and crawling over the benches.
It took me a while to realize that I actually had a chance, even though we were near the reef with the roar of shallow-water waves crashing. In the end, with Manni and Ali’s help, we got the dream fish aboard.
These are experiences money just can’t buy!
Afterward, I finally relaxed as we had a bit of breakfast, and I realized I’d been out there on an empty stomach. That’s fishing for you!
That evening, we grilled and celebrated with the whole crew. Everyone was thrilled, and I’m still in awe.
On my last day, I took things easy and got organized. Soon enough, I’d be heading back to cold and rainy Germany, so I wanted to soak up the wonderful atmosphere one last time.
Thank you to everyone who made this adventure possible!
If you’re interested in fishing here, I’m happy to organize it for you—reach out for an unforgettable, once-in-a-lifetime experience!
Interesting Facts About Kizimkazi
The President, Ms. Hassan, is from Kizimkazi and is lovingly called “Mama” by the locals. The term lasts for 10 years, and then it is over. Before her presidency, “Mama” served as Vice President under Mr. Magufuli. Magufuli was known for being one of the most stubborn COVID-19 deniers in Africa, and many say the irony of fate ultimately caught up with him.
The official languages are Swahili and English.
The monthly average income for a chef is around 400,000 shillings, or about 120 euros.
Children in Tanzania typically start primary school at age 6 or 7, which lasts 7 years. If grades are good and parents can manage the fees, secondary education follows for four years, with an additional two for university readiness.
The weather is consistently warm, so houses don’t need glass windows or heating.
Vaccinations are not required.
There aren’t any highly venomous or dangerous animals.
Zanzibar has surprisingly few cockroaches, mostly tiny ones. I’ve seen it differently elsewhere.
Cats are common in the streets, which keeps rat numbers down, but the ones that remain are big.
Various public events and festivals are organized, like the Kizimkazi Festival and "Make Kizimkazi Green." More trash bins are being set up, though they could be used more often.
You won’t find many strict building regulations in Zanzibar.
Coconuts sold on the beach are packed with valuable electrolytes and are especially helpful for digestive issues. They cost around 70 cents, and kids love stopping by the stand for a few pieces during school breaks.
For water, go to the shops—my favorite is “Drop of Zanzibar.”
A tourist haircut costs around 7 euros, though I wouldn’t recommend a shave due to dull blades and lack of shaving cream. The disinfectant works well enough to sting only briefly.
I didn’t see anything locked or secured.
Fishing Equipment Rods:
A good popping/stickbait rod around 2.20-2.50 meters for casting 17-20 cm poppers and stickbaits. I recommend a balance of lightness and durability, as you’re often dealing with tuna in the 50kg-plus range. You need resistance for these fish—otherwise, there’s no chance! I also suggest a jigging rod about 2.00 meters with a reel that has enough line capacity.
Lines:
For lines, use high-quality braided lines starting at about 0.35mm. For leaders, you need stiff fluorocarbon or hard mono with extreme abrasion resistance; I use the Shimano Ocean Leader with 120 lbs.
Reels:
Only extremely sturdy reels will do—I use a 14,000 Saltiga or a PENN Slammer 760 for casting rods and a Shimano Ocean Jigger F Custom for the jigging rod.
Lures:
For casting, poppers, sinking stickbaits, or white Speedyfish sticks are top choices.
For jigging, Moby soft plastics in pink are incredibly durable and effective. I use the chrome effect of the Master Jig heads—150g with a 7/0 hook works well.
Don’t forget a high-quality split ring plier (two is better), sunscreen, and sun-protection clothing.
A fighting belt is helpful, and a small wrench with various bits is essential for quick adjustments or tightening screws.
A bit of oil for tools and knives is also useful, as saltwater quickly shows material limits.
Safety Tips
A rain jacket is useful, even in Africa, and always wear a life jacket in the boat!
Shoes should be worn and not left lying around on the boat—if you happen to leave the boat involuntarily, there are sea urchins (Swahili: “Humba”) to be aware of. If you get stung, cut open a papaya and apply the juice to your foot; within a few days, the painful spines will come out, and you’ll be able to walk again. Always wear shoes or Crocs near the water! Flights, Tours, and Accommodations Condor and Eurowings Discover fly from Frankfurt over Mombasa, approximately 10 hours.
Omegadrei Package – €1500 This package includes:
- Airport transfer to and from Kizimkazi
- 7 nights in a charming African-style accommodation
- Four trips with an experienced local captain
- One Maasai massage at the guesthouse spa
- 7x local breakfast/lunch at Baobab Beach Cafe
- 7x traditional seafood dinners plus 1 large bottle of water each night
- Guarantee of safety for body, gear, or life
- Alcoholic beverages, though these are available everywhere, well-cooled and inexpensive